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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung
Stellungnahme

Nach „Kentler-Bericht“ und DGFE-Kongress in Halle: Stellungnahme des ISEP

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ISEP Stellungnahme © ISEP
Reaktion auf den „Kentler-Bericht“ und DGFE-Kongress in Halle

Das Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit (ISEP) hat auf die Veröffentlichung des Ergebnisberichts der Hildesheimer Forscher*innengruppe zu "Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe - Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes" (Baader et al. 2024) mit großer Betroffenheit reagiert.

Das Thema wurde auch auf dem diesjährigen Kongress unserer Fachgesellschaft (DGfE) in Halle im Hinblick auf die Frage, welchen Beitrag die Mitglieder der scientific community der Sozialpädagogik für die weitere Aufarbeitung sexualisierter Gewalt leisten können, intensiv diskutiert.

„Die Reaktionen auf den Ergebnisbericht verweisen darauf, dass die DGfE als Wissenschaftsgesellschaft, aber auch die einzelnen hochschulischen Standorte aufgefordert sind, sich der Anerkennung des Leids der Betroffenen zuzuwenden, Verantwortung dafür zu übernehmen und sich (weiterhin) an einer Aufarbeitung hinsichtlich des Umgangs mit sexualisierter Gewalt im wissenschaftlichen Kontext zu beteiligen" resümiert Franziska Leissenberger, unser neuestes Institutsmitglied.

Das ISEP will hier Verantwortung übernehmen und in einer kleinen AG die Dortmunder Diskurse, die sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch verschleiert, befördert oder legitimiert haben, aufarbeiten. Interessierte melden sich bitte bei der Institutsleitung.

Stellungnahme des ISEP