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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Tagungsankündigung: Bildungsforschung ist das Thema

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Poster Bildungsforschung ist das Thema © Filip Kominik

Das, was mit Bildungsforschung gemeint ist, scheint auf den ersten Blick hinlänglich geklärt. Doch spätestens bei dem Versuch, dieses Forschungsfeld genauer zu bestimmen und zu beschreiben, stellen sich Unsicherheiten ein. Der Begriff Bildungsforschung erweist sich als nicht minder umstritten als der Begriff der Bildung selbst. Bildungsforschung fungiert in der Diskussion häufig als eine Art Regenschirmbegriff, mit dem ein Forschungsprofil markiert wird, das es ermöglichen soll, schulische, insbesondere unterrichtsbezogene Bildungsprozesse empirisch zu erfassen und von Schüler*innen zu erwerbende Kompetenzen festzulegen und mit Hilfe quantitativer Verfahren zu evaluieren. Im Rahmen von anderen Forschungstraditionen geht man auf kritische Distanz zu diesem inhaltlich und methodisch allzu sehr eingeschränkten Verständnis von Bildungsforschung. Man verweist darauf, dass Bildungsprozesse nicht nur in schulischen Kontexten und in unterrichtlichen Szenarien stattfinden. Zudem dürfe man Bildung nicht konzeptuell einschränken auf den Erwerb von vorab klassifizierten und in Domänen einsortierten Kompetenzen und methodische Zugänge zu Bildungsprozessen außer Acht lassen bzw. marginalisieren, die vor allem mit Hilfe qualitativ-rekonstruktiver Methoden Bildungsprozesse erforschen.

Im Zentrum der Tagung stehen erziehungswissenschaftliche Zugänge und Beiträge zur Bildungsforschung und damit verbundene disziplinäre Perspektiven und forschungsmethodologische Fragestellungen. Ausgehend von neueren Debatten über Bildungsforschung und von Projekten an der TU Dortmund sollen Themen, Kontexte und methodische Designs erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung vorgestellt und diskutiert werden.

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