Ordnungen des Sozialen. Soziale Arbeit und Sozialpolitik in Zeiten des Umbruchs und der Erneuerung

Die klimatischen Veränderungen und das Ziel einer Minimierung der menschengemachten globalen Erder- wärmung, die Pandemie in den zurückliegenden drei Jahren und deren soziale Auswirkungen sowie nicht zuletzt die militärische Verletzung der staatlichen Souveränität und Integrität der Ukraine durch Russland seit Februar 2022 verändern die Welt dramatisch. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen stellen die Soziale Arbeit und die Sozialpolitk vor die Aufgabe, diese Brüche des Sozialen mitzugestalten. Das Soziale und mithin die Sozialpolitik und die Soziale Arbeit sind eingebunden in die darüber initiierten gesellschaftlichen Umbrüche und Neuausrichtungen.

Der deutsche Wohlfahrtskapitalismus fußt historisch auf der Botschaft, dass alle Gesellschaftsmitglieder autonom und selbstverantwortlich an den materiellen, kulturellen und sozialen Ressourcen partizipieren können. Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Krisen und politischen Umbruchsituationen ist Soziale Arbeit in besonderer Weise gefordert die (Um-) Gestaltung des Sozialen sowohl auf Ebene der Organi- sationen wie auch bezüglich der sozialpädagogischen Erbringungssituationen, der Forschung und der Qualifizierung von Fachkräften, kritisch zu begleiten. Auf dem Fachtag soll versucht werden, das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Sozialpolitik in der sozialpädagogischen Handlungspraxis, in den Formaten der Ausbildung und Qualifizierung wie auch in Bezug auf Forschungsherausforderungen zu diskutieren.

Tagungsort: Internationales Begegnungszentrum (IBZ), Emil-Figge-Str. 59, 44227 Dortmund

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