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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Neuerscheinung: Narrationen in der Kriminologie. Themenheft der Zeitschrift Kriminologisches Journal

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grünes Buch Icon © TU Dortmund

Erzählungen sind ein konstitutiver Teil des Umgangs mit „Kriminalität“. Wenn etwas als „kriminell“ interpretiert und darauf reagiert wird, werden Geschichten erzählt und damit sinnstiftende und – zumindest dem Anspruch nach – möglichst überzeugende Darstellungen von Ereignis-verläufen etabliert.

Aktuell zeigt sich (nicht nur) in der Kriminalitätsforschung in verschiedener Hinsicht ein wachsendes Interesse an narrativen Ansätzen, insofern die Verhängung von Sanktionen, unterschiedliche Praxen sozialer Kontrolle, Politiken der Konstitution von Sicherheit, Kriminalitätsbegehung, ferner auch Auseinandersetzungen vor Gericht usw. als Erzählung bestimmt werden. Das Themenheft greift diese aktuelle Entwicklungen auf und will die Diskussion um explizit narrative Ansätze im deutschsprachigen Raum anstoßen.

Das Themenheft wird von Martina Althoff (Rijksuniversiteit Groningen; Niederlande), Bernd Dollinger (Universität Siegen) sowie dem ISEP-Forscher Holger Schmidt herausgegeben. Im Themenheft finden sich zwei Beiträge, an denen Holger Schmidt beteiligt ist:

  • Althoff, M., Dollinger, B., & Schmidt, H. (2020). Potentiale narrativer Positionen für eine kritische Kriminologie – Editorial zum Schwerpunktheft. Kriminologisches Journal, 52(4).
  • Dollinger, B., & Schmidt, H. (2020). Narrative Kriminologie? Eine kritische Reflexion neuerer narrativer Positionen der Kriminologie. Kriminologisches Journal, 52(4).